Happy Birthday to me
Seit gestern sind es nun drei Jahre mit neuen Stammzellen, neuer Blutgruppe und neuen Wertvorstellungen. Wenn das kein guter Zeitpunkt ist, ein wenig erwachsener zu werden, wann dann? Nachdem mein impotenter Freund also beschlossen hatte eine "normale Freundschaft" mit mir zu pflegen (hatte ich ihm halbherzig vorgeschlagen, aus Angst vor der Leere), habe ich heute beschlossen, dass ich genug Freunde habe. Freunde, auf die ich mich im Notfall verlassen kann (zumindest überwiegend), mit denen Vereinbarungen und Verabredungen getroffen und eingehalten werden. Die normal und ohne cholerische Anfälle mit mir kommunizieren (und die auch wenn sie mich einen Kopf kürzer machen, doch nur wollen, dass es mir gut geht). War eine blöde Idee. Ich sehe es ja ein. Dass es nicht passt, war schon vor Wochen abzusehen. Da ist nichts und da wird auch nichts. Dass es auch schöne Momente gab, werde ich in Erinnerung behalten. Die 120.000 Erläuterungen und Erklärungen für mysteriöse Vorkommnisse auch. Ich will mal nett sein und ihm keine bewussten Lügen unterstellen. Dann waren sie halt unbeabsichtigt, aber es bleiben Unwahrheiten. Einen offenen und ehrlichen Umgang erwarte ich ja erst recht in einer "normalen Freundschaft". Ganz sicher wird er jetzt meinen, ich hab keinen Bock mehr auf einen hungerleidenden, Fahrradfahrenden Studenten - aber es ist Wurst, was er denkt und meint. Es hat mich nur bis gestern ernsthaft interessiert. Ich bin weder die letzte Cola in der Wüste, noch Mutter Teresa. Sollen sich andere mit seiner Art und Weise auseinandersetzen und sich liebevoll um ihn kümmern.
http://www.youtube.com/watch?v=cjVQ36NhbMk&feature=player_detailpage
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userli - 18. Mai, 16:04